Die erste Generation der 1er-Reihe (intern: E81 Dreitürer, E82 Coupé, E87 Fünftürer, E88 Cabrio) des Fahrzeugherstellers BMW wurde als Fünftürer im März 2004 vorgestellt, im September 2004 eingeführt und gehört zur Kompakt-Klasse. Der Wagen mit Hinterradantrieb ist das Einstiegsmodell des Herstellers.
Ende Mai 2007 kam die dreitürige Variante in den Handel. Ende November 2007 folgte das Coupé und im April 2008 kam das Cabrio als letztes Modell der Reihe auf den Markt.
Der Fünftürer wurde im Werk Regensburg, die restlichen Varianten im BMW-Werk Leipzig gefertigt. Im April 2010 wurde das insgesamt 1.000.000. Modell, ein dreitüriger 118d, im BMW-Werk Leipzig produziert.
Im Juni 2011 wurde zuerst der Fünftürer von seinem Nachfolger F20 abgelöst. Am 22. September 2012 folgte die dreitürige Variante F21.
Im Oktober 2013 endete die Produktion von Coupé und Cabrio. Beide werden von der 2er-Reihe ersetzt, das zunächst als Coupé im März 2014 erschien. Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 2007 ergänzte BMW die 1er-Modellreihe um ein Coupé (E82). Der Verkaufsbeginn war der 24. November 2007.
Das Fahrzeug hat eine lange Motorhaube, schlanke Fahrgastkabine und kurzes Heck. An der Front wurden die Designmerkmale der 1er-Reihe jedoch bis auf geringe Modifizierungen beibehalten, um eine optische Homogenität der Modellreihe zu gewährleisten.
Als Topmodell gibt es den 135i, der mit einem 3,0-Liter-Sechszylinder-Biturbo-Ottomotor, der 225 kW (306 PS) leistet, bestückt ist. Dieses Modell ist zudem serienmäßig mit einem modifizierten M-Sportpaket ausgestattet. Zu erkennen ist es unter anderem am Gurney Flap auf der Kofferraumklappe, den lackierten Bremssätteln mit BMW-Schriftzug und den fehlenden Nebelscheinwerfern, an deren Stelle auf der Beifahrerseite ein Ölkühler sitzt. Seit Frühjahr 2010 ist der Motor des 135i mit einem Twin-Scroll-Turbolader (einem einzelnen Turbo mit zwei Abgaseinströmöffnungen) ausgestattet. BMW nennt diese Technologie „TwinPower Turbo“. Bei den Dieselmotoren wird mit dem 123d (150 kW/204 PS) der erste Vierzylinder-Dieselmotor mit variabler Twin-Turbo-Technologie (vgl. Registeraufladung) und einem Common-Rail-System der dritten Generation (Einspritzdruck 2000 bar) angeboten.
Im Herbst 2009 wurde die Motorenpalette des Coupes um den 118d und den 120i ergänzt. 118d sowie 123d ermöglichen Verbräuche zwischen 4,5 und 5,2 Litern.
Das 1er-Coupé bekam den red dot award:product design 2008 verliehen. Die Jury beschrieb die Form des Modells als „agil, sportlich und kompakt“.
Im März 2011 folgte ein Facelift. Das Fahrzeug, welches nur als Coupé erhältlich war, heißt daher 1er M Coupé. Die ersten Modelle wurden im Mai 2011 ausgeliefert, wobei die Produktion bereits im Sommer 2012 beendet wurde. Insgesamt wurden 6331 Stück hergestellt. Die letzten 4 Fahrzeuge wurden In Individualfarben gebaut 1× Javagrün 1× Atacamagelb und 2× Monte Carlo Blau.
Das 1er M Coupé ist, ähnlich wie bereits in den Modellen X5 M und X6 M, durch einen aufgeladenen Motor angetrieben. Der BMW M TwinPower Turbo genannte Reihensechszylinder-Ottomotor verfügt über 2979 cm³ Hubraum und entwickelt eine Leistung von 250 kW (340 PS) bei 5900/min sowie ein Drehmoment von 450 Nm zwischen 1500 und 4500/min, welches durch Overboost-Funktion auf 500 Nm gesteigert werden kann. Das 1495 kg schwere Fahrzeug erreicht dadurch Beschleunigungswerte von 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und 17,3 Sekunden von 0 auf 200 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt.
Neben dem Motor verfügt das M Coupé über weitere Merkmale um sich von den regulären 1er-Modellen abzusetzen: Dazu gehören ein Sportfahrwerk in Leichtbauweise, eine mechanische Differentialsperre (variabler Sperrwert bis 100 Prozent), eine Compound-Bremsanlage und 19"-Leichtmetallräder in Mischbereifung. Das Fahrwerk verfügt über eine Spurverbreiterung von 60 mm an der Hinterachse und 40 mm an der Vorderachse, was auch eine entsprechende Kotflügelverbreiterung bedingt. Zusätzliche Änderungen an der Karosserie ergeben sich unter anderem durch die geänderte Heckschürze mit Spoiler, sowie die geänderte Front mit Lüftungsöffnungen für das zusätzliche Kühlsystem. Im Innenraum verfügt das Auto über Lederausstattung und Alcantarainterieurleisten, jeweils mit Kontrastnähten.